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Maibaum 2025 - Freiwillige Feuerwehr Markt Reisbach

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Maibaum 2025

Aktuelles > 2025 > Mai 2025
Quelle Text und Bilder: Dingolfinger Anzeiger 03.05.2025 Monika Ebnet
Gelebte Kameradschaft der Nachbarwehren
Feuerwehr Reith „klaut“ den Reisbachern den Maibaum – Gemeinschaftsaktion beim Aufstellen
Die Reisbacher Musikanten spielten den Weg von Reith nach Reisbach gekonnt voraus.
Kommandant Peter Jobst (ganz links) gratulierte zu Beförderungen.
In wenigen Wochen feiert die Freiwillige Feuerwehr Reisbach ihr großes Jubiläum: 150+5 Jahre. Hierbei darf man mit der Nachbarwehr aus Reith auf einen schlagkräftigen Patenverein zählen.
Dass beiden Wehren zusammenhelfen, zeigte sich auch am 1. Mai ganz deutlich, wenn auch die „3dara“ kurzfristig einen kleinen Schlänkerer machten. Schon am 30. April holten die Einsatzkräfte aus Reisbach ihren Maibaum ein. Gespendet wurde dieser durch den gesamten Festausschuss, eben passend zum Fest. Das Einholen war kräftezerrend und fordernd. Als man nun bei der Wacht einen kurzen Moment unachtsam war, nutzte der Patenverein dies flink aus und entführte kurzerhand das Prachtstück. „Wir haben es dann besser gemacht“, scherzt Kommandant Sebastian Spanner zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Christian Schermer. Denn man ließ den Maibaum nicht mehr aus dem Auge. Natürlich machten sich die Reisbacher auf die Suche nach ihrem Maibaum und die Hinweise verdichteten sich, dass man dem Patenverein zum Opfer fiel. Doch wie es der bayerische Brauch will, waren diese natürlich gesprächsbereit. Eine Brotzeit – deftig wie süffig – erhandelte man sich. Im Gegenzug versprachen die „3dara“, dass sie natürlich beim Schmücken und Aufstellen mitanpacken. Doch zunächst galt es den Maibaum wieder zurück an Ort und Stelle zu bringen. Die Reisbacher Musikanten führten den Zug musikalisch an. Am Feuerwehrgerätehaus in Reisbach waren die Gäste schon in großer Zahl versammelt und feierten die Rückkehr des Baumes. Es ist in diesem Jahr ein besonderes Exemplar: ein Zwiemandl.
Bewusst hatte sich der Festausschuss für diesen Baum entschieden, soll er doch die Partnerschaft zwischen den beiden Wehren mit den beiden Gipfeln symbolisieren. So wurde eine Spitze traditionell in Grün gehalten und mit Bändern geschmückt, während an der zweiten nun die Bayern-Fahne weit zu sehen ist.
HauRuck – auf zum Fest
Der Reitherer Ehrenkommandant Günther Spanner war es dann, der das Kommando beim Aufstellen führte. Mit „Schwaiberln“ und vor allem viel Muskelschmalz ging es zur Sache.
Mit jedem „Hau-Ruck“ ging es weiter nach oben mit dem Baum. Kränze und bunte Schilder schmücken das Stück, unter anderem auch die der örtlichen Feuerwehr sowie des Heimat- und Trachtenvereins, der ebenfalls an der Veranstaltung mit Tatkraft mitwirkte. Dieser 1. Mai war nun ein Vorbote auf die kommenden Festtage.
Und es zeigte sich deutlich, was die beiden Wehren mit Zusammenhalt und Miteinander stemmen. Natürlich war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, so dass die Gäste den Nachmittag gerne dort ausklingen ließen.
Symbolträchtig: zwei Spitzen als Zeichen der Kameradschaft.
Nach entsprechenden Verhandlungen kehrte der Maibaum nach Reisbach zurück.
Mit Tatkraft ging es gemeinsam ans Werk.
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